Es ist zwar schon etwas Zeit vergangen, aber dennoch möchten wir nicht auf einen kleinen Rückblick unserer drei Mannschaften im Punktspielbetrieb der Feldsaison verzichten.
Unsere 1. Männermannschaft verabschiedet sich aus einer anfangs sehr durchwachsenen am Ende aber doch zufriedenstellenden Saison.
Bereits im Vorfeld war klar, dass es eine schwierige Saison werden könnte, denn im Vergleich zur Hallensaison startete man mit einem leicht veränderten Kader. Die Mannschaft konnte sich jedoch über Neuzugang Christian sehr freuen, der das Team auch sehr gut ergänzte.
Die vier Spieltage in der Verbandsliga Berlin/Brandenburg haben sowohl gezeigt, was die Mannschaft spielerisch zu bieten hat, als auch die Defizite. Diese gilt es nun, in Hinblick auf die nächste Hallenrunde in der 2. Bundesliga Ost, auszugleichen.
Obwohl man die meisten Spiele an der Leine dominiert hat, konnte man besonders in engen Situationen nicht immer konstant spielen und offenbarte dabei so manche Schwierigkeit in der Annahme und im Zuspiel. Eines konnte man der Mannschaft jedoch über die komplette Runde nicht vorwerfen: mangelnden Ehrgeiz. Dieser stand der Leichtigkeit im Spiel das ein oder andere Mal im Weg.
Am ersten Spieltag ging es bei der SG Bademeusel zur Sache. Dort konnte man nur einen Sieg bei drei sehr knappen Niederlagen, die jeweils über die volle Distanz gingen, verbuchen und fand sich somit in den Niederungen der Tabelle wieder.
Am zweiten Spieltag in Massen konnte das Team dann, auch Dank der Unterstützung von Henning, Falko und Gorden, zwei Siege in drei Spielen einfahren und zeigte eine deutliche Verbesserung im Spielaufbau. Dennoch musste man sich gegen nur vier aufopferungsvoll kämpfende Massener geschlagen geben.
Am dritten Spieltag bei der SG Stern Kaulsdorf verlief dann besonders das erste Spiel gegen DJK Süd II wieder sehr durchwachsen und man verlor es am Ende auch verdient mit 1:2 Sätzen. An diesem Spieltag nahm die Mannschaft einen Sieg aus den drei Spielen mit und nahm sich vor am letzten Spieltag auf eigener Anlage noch einmal ein Ausrufezeichen zu setzen.
Am letzten Spieltag in Rangsdorf versammelten sich noch einmal fast alle Mannschaften und der SV LOK hatte vier Spiele bei schönstem Sommerwetter vor der Brust. Die ersten drei Spiele gewannen die Männer um Kapitän Gregor ohne Satzverlust und konnten dabei zumindest phasenweise in allen Mannschaftsteilen überzeugen. Die Spiele wurden von Anfang an dominiert und zeigten, dass man sich in dieser Spielklasse höhere Ziele setzen muss. Nur im letzten Spiel lief es nach gutem Start nicht mehr so rund und man musste sich dann dem Meister der Verbandsliga BB-BE in zwei Sätzen geschlagen geben.
Nun gilt es für die erste Männermannschaft die Punktspielsaison auf dem Feld hinter sich zu lassen und sich rechtzeitig und sehr gewissenhaft auf die Hallensaison in der 2. Bundesliga vorzubereiten, denn der erneute Klassenerhalt darf als ungleich schwerer angesehen werden. Doch mit einem vollzähligen Kader und breiter Unterstützung bei den Heimspielen, darf man dieser Hürde durchaus optimistisch entgegentreten.
Unsere 2. Männermannschaft konnte in der Feldsaison ein konstant gutes Ergebnis abliefern und sich damit den dritten Tabellenplatz sichern. Dank neuer Mittelmänner kamen sie in einen besseren Spielfluss und haben viele Spiele für sich entscheiden können. Um es in der nächsten Saison aber auch mit dem SSV Turbine Potsdam und TSV Germania Massen aufnehmen zu können, müssen sie noch eine Schippe drauflegen.
Das Resumee unserer Frauenmannschaft ist ganz klar: sie haben ihr Ziel erreicht!
Die Saison nicht als Schlusslicht zu beenden, sondern auf dem vierten Platz zu landen, ist ein voller Erfolg und zeigt, dass sich das Training bezahlt macht.
Beim ersten Spieltag in Bademeusel ging es im ersten Spiel gegen Turbine Potsdam. Ging der erste Satz noch klar mit 11:5 an die Potsdamer, konnten unsere Frauen im zweiten Satz ihre Stärken zeigen und gewannen ihn mit 6:11. Der dritte und entscheidene Satz wollte nicht unumkämpft aufgegeben werden und endete ganz knapp bei 15:14 für Potsdam. Das zweite Spiel gegen den Gastgeber zeigte wieder unsere Schwächen und wir mussten beide Sätze mit 11:2 und 11:8 abgeben. Im dritten Spiel startete man in der Brandenburgliga mit der Rückrunde gegen Turbine Potsdam mit neuem Selbstvertrauen und konnte das Spiel mit 14:15, 11:5 und 11:13 für sich entscheiden. Dann ging es ins letzte Spiel, wieder gegen den Gastgeber aus Bademeusel. Und die Unsicherheit kehrte zurück, die Laufwege stimmten nicht und an der Kommunikation haperte es auch. So gingen beide Sätze mit 11:5 und 11:7 an den Gastgeber.
Der zweite Spieltag vor heimischer Kulisse konnte durch unsere vielen fleißigen Helfer und bei bestem Nieselwetter stattfinden. Im ersten Spiel ging es gegen BT II stark los, die Führung war schnell da und beide Sätze konnten mit 11:9 und 12:10 gewonnen werden. Nach einer recht langen Pause ging es dann gegen den SSV Rotation Berlin weiter, wo an die Leistung des ersten Spiels leider nicht angeknüpft werden konnte und so gingen beide Sätze mit 5:11 und 5:11 an Rotation. Im letzten Spiel des Tages gegen BT I wollte so richtig nichts mehr laufen. Auch wenn der Wille da war, es funktionierte nichts mehr. So mussten wir das Spiel leider mit 2:11 und 8:11 an die BT´ler abgeben.
Am dritten und letzten Spieltag bei der Berliner Turnerschaft ging es in die letzten drei Spiele. Das erste Spiel gegen BT konnte wieder souverän mit 11:6 und 11:6 für uns entschieden werden. Das zweite Spiel gegen den SSV Rotation Berlin legte allerdings wieder unsere Schwachstellen auf und wir mussten erneut beide Sätze mit 4:11 und 6:11 abgeben. Im letzten Saisonspiel gegen BT I wollten unsere Frauen es wieder besser machen, was im ersten Satz noch nicht ganz funktionierte (6:11), der zweite Satz lief dann besser. Die Kommunikation innerhalb der Mannschaft stimmte wieder und so konnte der zweite Satz die Rangsdorfer Frauen entschieden werden (12:10). Dann ging es in den dritten Satz, der wieder mal zeigte, wie nah sich unsere Frauen mittlerweile an den oberen Tabellenplätzen befinden. Er war hart umkämpft und laufintensiv, musste schlussendlich aber mit 9:11 Bällen an die Berlin-Brandenburg-Meister der Berliner Turnerschaft I abgegeben werden.
Trotz Höhen und Tiefen in den Spielen, sind die Fortschritte innerhalb der Frauenmannschaft klar zu erkennen. Vielleicht wird aus Platz vier dann auch bald Platz drei…
Die LOK unterzieht sich jetzt einer Generalüberholung und startet dann im November wieder mit Volldampf voraus. Wir hoffen auf eure Unterstützung.
#DieLOKgibtGas